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Haut & Hormone – warum Akne & Haarausfall oft hormonell sind

Haut & Hormone gehören untrennbar zusammen. Hormone steuern nicht nur Zyklus, Stimmung und Energie – sie entscheiden auch darüber, wie die Haut aussieht, wie kräftig die Haare sind und wie schnell sich alles regeneriert. Viele Hautprobleme entstehen nicht durch „falsche Pflege", sondern durch hormonelle Schwankungen.

Dieser Artikel erklärt klar und verständlich, warum Akne durch Hormone entsteht, was Haarausfall bei Frauen hormonell auslösen kann, wie sich der Zyklus auf die Haut auswirkt und warum Haut in den Wechseljahren völlig anders reagiert.

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Akne durch Hormone – wenn Pickel ein Signal sind

Viele Frauen erleben Akne nicht als Teenager, sondern als Erwachsene. Die Ursache ist dann häufig hormonell – nicht mangelnde Hygiene, nicht „zu viel Schokolade", sondern ein klares Zusammenspiel aus Haut & Hormone.

Warum Akne durch Hormone entsteht

  • Androgene (männliche Hormone) steigern die Talgproduktion

  • Poren verstopfen leichter, vor allem in der zweiten Zyklushälfte

  • Progesteronabfall kurz vor der Periode verstärkt Entzündungen

  • Stresshormone wie Cortisol wirken direkt auf Talgdrüsen

  • Nach dem Absetzen der Pille braucht der Körper Zeit zur Umstellung

Typisch für Akne durch Hormone sind Pickel:

  • am Kinn und Unterkiefer
  • entlang der Kinnlinie
  • am Rücken oder Dekolleté

Wenn Haut & Hormone aus dem Gleichgewicht geraten, reicht „bessere Pflege" allein meist nicht aus.

Wann der Verdacht auf hormonelle Akne naheliegt

Pickel treten zyklusabhängig auf (v. a. vor der Periode)

Hautprobleme beginnen nach dem Absetzen der Pille

Akne verbessert sich nicht trotz guter Pflege

Unreinheiten sitzen v. a. im unteren Gesichtsdrittel

Dann lohnt sich ein Blick auf Hormone, Zyklus und ggf. einen Hormontest.

Haarausfall bei Frauen – die Rolle der Hormone

Haarausfall bei Frauen ist eines der sensibelsten Themen überhaupt. Oft steckt auch hier das Zusammenspiel aus Haut & Hormone dahinter, vor allem wenn der Haarverlust plötzlich beginnt oder sich über Monate verstärkt.

Young woman with hair problems

Typische hormonelle Auslöser für Haarausfall bei Frauen

  • Hormonabfall nach dem Absetzen der Pille

  • Androgenüberschuss, z. B. bei PCOS

  • Sinkende Östrogen- und Progesteronwerte vor oder in den Wechseljahren

  • Stresshormone, die die Wachstumsphase der Haare verkürzen

  • Schilddrüsenstörungen

  • Eisenmangel als Folge starker Blutungen

Haut & Hormone beeinflussen die Haarwurzeln direkt. Werden Haare dünner, brüchiger oder gehen verstärkt aus, lohnt sich eine systemische Betrachtung.

Wie sich Haarausfall bei Frauen bemerkbar macht

Langsam lichter werdender Oberkopf

Weniger Volumen insgesamt

Mehr Haare in Bürste, Dusche oder auf dem Kissen

Sichtbare Kopfhaut bei bestimmten Lichtverhältnissen

Je früher Haarausfall eingeordnet wird, desto besser lässt sich gegensteuern – je nach Ursache mit Ernährung, Hormonausgleich oder gezielter Therapie.

Hautveränderungen im Zyklus – wenn der Kalender im Gesicht steht

Der Zyklus ist der deutlichste Beweis, wie eng Haut & Hormone verbunden sind. Viele Frauen merken:

Graphic representation of period calendar above hand of woman on pink background. Contraception, pregnancy planning concept. Taking care of women's health. Minimalistic collage

Wie sich die Zyklusphasen auf die Haut auswirken

1

Follikelphase (nach der Periode)

Östrogen steigt – die Haut wirkt oft klar, feinporig und gut durchblutet.

2

Eisprungphase

Viele erleben hier die „beste" Haut: strahlend, prall, glatter Teint. Haut & Hormone arbeiten hier im Gleichklang.

3

Lutealphase (vor der Periode)

Progesteron steigt, Androgene wirken stärker, Poren verstopfen leichter. Typisch: Pickel am Kinn, Unterlagerungen, mehr Glanz in der T-Zone.

4

Periode

Die Haut kann trockener, empfindlicher und reaktiver sein. Rötungen und kleine Entzündungen fallen stärker auf.

Wer diese Muster kennt, kann Pflege, Ernährung und Stressmanagement gezielt an Haut & Hormone anpassen.

Haut in den Wechseljahren – wenn Östrogen nachlässt

In den Wechseljahren verändert sich die Haut grundlegend – nicht von heute auf morgen, aber spürbar. Haut & Hormone verschieben sich, weil Östrogen und Progesteron abnehmen.

Middle-aged woman applying cream to the back of her hand

Typische Veränderungen der Haut in den Wechseljahren

Trockene, feinere Haut

Verlust von Elastizität und Spannkraft

Falten werden sichtbarer

Haut wirkt dünner und empfindlicher

Mehr Pigmentflecken

Langsamere Regeneration

Östrogen ist entscheidend für Kollagen, Feuchtigkeit und Durchblutung. Wenn es sinkt, braucht die Haut in den Wechseljahren mehr Unterstützung – von außen und von innen.

Was Haut in den Wechseljahren unterstützt

  • Konsequenter Sonnenschutz

    UV beschleunigt Alterung massiv

  • Feuchtigkeitsspendende Pflege

    z. B. Hyaluron + Lipide (Ceramide, Öle)

  • Milde Reinigung

    Keine aggressiven Peelings

  • Ausreichend Protein, Omega-3 und Vitamin D

    Ernährung für die Hautgesundheit

  • Stressreduktion

    Da Stresshormone die Haut zusätzlich belasten

Haut & Hormone in den Wechseljahren brauchen keine radikalen Schritte – sondern eine klare, angepasste Strategie.

Was Frauen jetzt tun können – konkrete Schritte für Haut & Hormone

Hautveränderungen im Zyklus beobachten und notieren

Bei Akne durch Hormone nicht nur Pflege, sondern auch Zyklus und Hormone anschauen

Haarausfall frühzeitig abklären lassen – inkl. Blutwerte und ggf. Hormonen

Wechseljahresbeschwerden ernst nehmen und nicht „wegreden"

Pflege auf die jeweilige Lebensphase anpassen

Bei Unsicherheit professionelle Beratung nutzen

Haut & Hormone sind kein kosmetisches Randthema – sie zeigen oft, was im Körper wirklich passiert.

FAQ – häufige Fragen zu Haut & Hormone

Die wichtigsten Fragen zum Thema Haut & Hormone kurz beantwortet.

Individuelle Beratung

Fragen zu Haut & Hormone?
Wir beraten Sie gerne.

Ob hormonelle Akne, Haarausfall oder Hautveränderungen im Zyklus – wir nehmen uns Zeit für Ihre individuelle Situation und finden gemeinsam Lösungen.

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