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Haut & Hormone gehören untrennbar zusammen. Hormone steuern nicht nur Zyklus, Stimmung und Energie – sie entscheiden auch darüber, wie die Haut aussieht, wie kräftig die Haare sind und wie schnell sich alles regeneriert. Viele Hautprobleme entstehen nicht durch „falsche Pflege", sondern durch hormonelle Schwankungen.
Dieser Artikel erklärt klar und verständlich, warum Akne durch Hormone entsteht, was Haarausfall bei Frauen hormonell auslösen kann, wie sich der Zyklus auf die Haut auswirkt und warum Haut in den Wechseljahren völlig anders reagiert.
Viele Frauen erleben Akne nicht als Teenager, sondern als Erwachsene. Die Ursache ist dann häufig hormonell – nicht mangelnde Hygiene, nicht „zu viel Schokolade", sondern ein klares Zusammenspiel aus Haut & Hormone.
Androgene (männliche Hormone) steigern die Talgproduktion
Poren verstopfen leichter, vor allem in der zweiten Zyklushälfte
Progesteronabfall kurz vor der Periode verstärkt Entzündungen
Stresshormone wie Cortisol wirken direkt auf Talgdrüsen
Nach dem Absetzen der Pille braucht der Körper Zeit zur Umstellung
Typisch für Akne durch Hormone sind Pickel:
Wenn Haut & Hormone aus dem Gleichgewicht geraten, reicht „bessere Pflege" allein meist nicht aus.
Pickel treten zyklusabhängig auf (v. a. vor der Periode)
Hautprobleme beginnen nach dem Absetzen der Pille
Akne verbessert sich nicht trotz guter Pflege
Unreinheiten sitzen v. a. im unteren Gesichtsdrittel
Dann lohnt sich ein Blick auf Hormone, Zyklus und ggf. einen Hormontest.
Haarausfall bei Frauen ist eines der sensibelsten Themen überhaupt. Oft steckt auch hier das Zusammenspiel aus Haut & Hormone dahinter, vor allem wenn der Haarverlust plötzlich beginnt oder sich über Monate verstärkt.
Hormonabfall nach dem Absetzen der Pille
Androgenüberschuss, z. B. bei PCOS
Sinkende Östrogen- und Progesteronwerte vor oder in den Wechseljahren
Stresshormone, die die Wachstumsphase der Haare verkürzen
Schilddrüsenstörungen
Eisenmangel als Folge starker Blutungen
Haut & Hormone beeinflussen die Haarwurzeln direkt. Werden Haare dünner, brüchiger oder gehen verstärkt aus, lohnt sich eine systemische Betrachtung.
Langsam lichter werdender Oberkopf
Weniger Volumen insgesamt
Mehr Haare in Bürste, Dusche oder auf dem Kissen
Sichtbare Kopfhaut bei bestimmten Lichtverhältnissen
Je früher Haarausfall eingeordnet wird, desto besser lässt sich gegensteuern – je nach Ursache mit Ernährung, Hormonausgleich oder gezielter Therapie.
Der Zyklus ist der deutlichste Beweis, wie eng Haut & Hormone verbunden sind. Viele Frauen merken:
Bestimmte Tage mit „Glow"
Andere Tage mit fahlen, müden Hautphasen
Unreinheiten kurz vor der Periode
Mehr Rötungen oder Trockenheit in bestimmten Phasen
Östrogen steigt – die Haut wirkt oft klar, feinporig und gut durchblutet.
Viele erleben hier die „beste" Haut: strahlend, prall, glatter Teint. Haut & Hormone arbeiten hier im Gleichklang.
Progesteron steigt, Androgene wirken stärker, Poren verstopfen leichter. Typisch: Pickel am Kinn, Unterlagerungen, mehr Glanz in der T-Zone.
Die Haut kann trockener, empfindlicher und reaktiver sein. Rötungen und kleine Entzündungen fallen stärker auf.
Wer diese Muster kennt, kann Pflege, Ernährung und Stressmanagement gezielt an Haut & Hormone anpassen.
In den Wechseljahren verändert sich die Haut grundlegend – nicht von heute auf morgen, aber spürbar. Haut & Hormone verschieben sich, weil Östrogen und Progesteron abnehmen.
Trockene, feinere Haut
Verlust von Elastizität und Spannkraft
Falten werden sichtbarer
Haut wirkt dünner und empfindlicher
Mehr Pigmentflecken
Langsamere Regeneration
Östrogen ist entscheidend für Kollagen, Feuchtigkeit und Durchblutung. Wenn es sinkt, braucht die Haut in den Wechseljahren mehr Unterstützung – von außen und von innen.
UV beschleunigt Alterung massiv
z. B. Hyaluron + Lipide (Ceramide, Öle)
Keine aggressiven Peelings
Ernährung für die Hautgesundheit
Da Stresshormone die Haut zusätzlich belasten
Haut & Hormone in den Wechseljahren brauchen keine radikalen Schritte – sondern eine klare, angepasste Strategie.
Hautveränderungen im Zyklus beobachten und notieren
Bei Akne durch Hormone nicht nur Pflege, sondern auch Zyklus und Hormone anschauen
Haarausfall frühzeitig abklären lassen – inkl. Blutwerte und ggf. Hormonen
Wechseljahresbeschwerden ernst nehmen und nicht „wegreden"
Pflege auf die jeweilige Lebensphase anpassen
Bei Unsicherheit professionelle Beratung nutzen
Haut & Hormone sind kein kosmetisches Randthema – sie zeigen oft, was im Körper wirklich passiert.
Die wichtigsten Fragen zum Thema Haut & Hormone kurz beantwortet.
Individuelle Beratung
Ob hormonelle Akne, Haarausfall oder Hautveränderungen im Zyklus – wir nehmen uns Zeit für Ihre individuelle Situation und finden gemeinsam Lösungen.